FI>GA hilft Menschen in Not

Frieden in der Ukraine

Hilfe für die Ukraine

Spendenaktion und Hilfsmittel-Konvoi für Flüchtlinge an der Polnischen Grenze.

Der Vorstand und die Geschäftsführung haben beschlossen das Projekt finanziell zu unterstützen.

Ein Bericht von Ralf Koppelmann

Die Spendenaktion startete am 05.03. an den Fanräumen des Millerntor Stadions.
Der bereitstehende 40 Tonner war bereits gegen Mittag voll beladen und abgefahren, bevor ich überhaupt vor Ort war. Da die lokalen Lager Kapazitäten bereits gegen 14Uhr überlastet waren, wurde die Annahme von Spenden beendet und alle weiteren Angebote in den Oberhafen weitergeleitet, wo ab 14Uhr ebenfalls eine Spendenaktion lief.

Nachdem die Spenden thematisch durchsortiert wurden (Hygiene, medizinisch, technisch, Lebensmittel), wurden die Fahrzeuge entsprechend beladen. Insgesamt standen 11 Transporter und PKW zur Verfügung, die um 17.30Uhr Richtung Krakau aufbrachen. Besetzt waren die Fahrzeuge mit jeweils zwei Fahrer*innen, einige hatten zusätzlich Übersetzer*innen an Bord.

Nach einer problemlosen Fahrt erreichten wir gegen 8:00 Uhr morgens unsere erste Station. Das Hotel Jurajski, 20 Minuten vor Krakau, wurde zu einer Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert und war unsere Lieferstelle für Hygieneartikel, Kleidung, Decken und Nahrungsmittel.

Von hier aus fuhren wir weiter zum Bahnhof Krakau, um vor Ort die Organisation unserer Reisegäste für die Rückfahrt anzustoßen. Vier unserer Helfer*innen blieben vor Ort, um in Kooperation mit dem „Taxi for peace“ die lokale Organisation der Verteilung der Geflüchteten auf verfügbare Fahrzeuge zu organisieren.

Der Rest von uns fuhr weiter nach Lancut, um dort, gegen 15Uhr, alle verbliebenen Hilfsgüter abzuliefern. Hier werden vorrangig technische und taktische Hilfsgüter gesammelt, die von Helfern direkt in die Ukraine transportiert werden. Hier wurde uns auch mitgeteilt, dass der 40 Tonner schon morgens sein Ziel in Krakau erreicht hatte, die Hilfsgüter umgeladen worden waren und schon auf dem Weg in die Ukraine seien.